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Wallfahrt

Am Ende des 18. Jahrhunderts fand man beim wegräumen des Schutts des im 30jährigen Krieg zerstörten Kirchleins neben dem Taufstein eine Nische, in der ein Muttergotterbild stand. Die Umgebung war von Kerzen geschwärzt. Die irdene Statu, ca. 50 cm hoch, gab man bei einer Beerdigung einer Frau mit ins Grab. Soweit die alte Sage.

Das Jetzige Gnadenbild Mariens in der Kirche kommt vom Kloster Saarwerden. In der Säkularisation wurden die Klostereinrichtungen versteigert. Ein Blickweiler Bürger ersteigerte die Madonna und schenkte sie nach Kirrberg.

Wunderbare Gebetserhörungen werden aus dem vorigen Jahrhundert berichtet. Zahlreiche Votivtafeln und Krücken schmückten früher die Wände der Kirche. Leider fielen diese Tafeln der Vergessenheit anheim.

schon 1861 klagt Pfr. Guterl, daß die Kirche viel zu klein sei, daß besonders an Wallfahrtsfesten das Gedränge so groß sei, daß man nicht mehr aneinander vorbeikomme. Und er bemängelte das wüste, unästhetische Aussehen der Kirche, die dringend zu renovieren sei. Und ein Jahr später reichte er ein Gesuch ein, bittet um die Erlaubnis, die Wallfahrtsgottesdienste im Freien halten zu dürfen.


Kirrberg impressionen

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© 1997 WST

Quelle "Festschrift zur 700 Jahrfeier Kirrberg" mit freundlicher Genehmigung von Autor Pfarrer Alfons Gebhart

Bearbeitung der Seite: Wolfgang Stärkle